Umstritten und schillernd: Marseille ist europäische Kulturhauptstadt
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog = Documents : revue du dialogue franco-allemand, Heft 2, S. 83-85
ISSN: 0012-5172
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In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog = Documents : revue du dialogue franco-allemand, Heft 2, S. 83-85
ISSN: 0012-5172
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 2, S. 270-282
ISSN: 2365-9890
ZusammenfassungDas Programm "Europäische Kulturhauptstadt" verfolgt unter anderem das Ziel einer Mobilisierung der Zivilgesellschaft und der Stärkung einer europäischen Identität in den ausgezeichneten Städten. Anhand der erfolgten Mobilisierung der Zivilgesellschaft im Rahmen der erfolgreichen Chemnitzer Bewerbung als Europäische Kulturhauptstadt 2025 untersucht die Studie, warum sich die zivilgesellschaftlichen Akteure darin engagiert haben. Der Fokus liegt hierbei auf den mobilisierungsfördernden Gelegenheiten, die im Zuge der Kulturhauptstadtbewerbung geschaffen wurden. Auf Basis einer Befragung von Vereinen, Verbänden und Initiativen werden vier relevante Themen, und auch damit verbundene Gelegenheiten, identifiziert: die Förderung von Kunst und Kultur, die Stärkung einer europäischen Identität, Chancen zur Mitgestaltung und Aufwertung der Stadt sowie die Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft.
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt. Die Rechtsextremen breiten sich in diesem Vakuum aus und reklamieren demokratische Grundrechte für sich, um sie gleichzeitig abzuschaffen. Als Kulturhauptstadt 2025 muss sich Chemnitz im Umgang mit diesem demokratischen Risiko bewähren.
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 6, S. 97
ISSN: 0723-7669
In: X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Die Studie untersucht die an der Chemnitzer Bewerbung für die Europäische Kulturhauptstadt 2025 beteiligten Vereine, Verbände und Initiativen und gibt damit erstmals Einblicke in die Wahrnehmungen des Bewerbungsprozesses durch die Zivilgesellschaft sowie der Motive ihres Engagements und ihrer weiteren Erwartungen an das Jahr 2025 – und darüber hinaus. Die befragten zivilgesellschaftlichen Akteure sehen die Förderung von Kunst und Kultur sowie des kulturellen Austauschs in Europa als zentrale Ziele der Chemnitzer Kulturhauptstadtbewerbung. Die Motive ihres Engagements für die Kulturhauptstadt sind u. a. der Ausbau der Kulturszene und –angebote in Chemnitz, der Wandel des medialen Bildes der Stadt sowie die Chance eigene Anliegen in die Stadtentwicklung einzubringen. Als bisherige Wirkungen des Bewerbungsprozesses werden etwa eine intensivierte Vernetzung innerhalb der Stadt und die stärkere Berücksichtigung einer europäischen Perspektive in Projekten genannt. Hinsichtlich der erwarteten längerfristigen Auswirkungen der Europäischen Kulturhauptstadt für Chemnitz wird eine stärker vernetzte Zivilgesellschaft, ein verbessertes Image für die Stadt und Initiierung von Innovationsprozessen genannt. Dagegen herrscht auf Seite der befragten Vereine, Verbände und Initiativen große Skepsis bezüglich der Aktivierung der "stillen Mitte" in Chemnitz im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt.:Zusammenfassung 3 1. Ziele der Studie 4 2. Hintergrund und Informationen zur Umfrage 5 3. Informationen zu den befragten Vereinen, Verbänden und Initiativen 6 4. Die Wahrnehmung der Kulturhauptstadtbewerbung durch die Zivilgesellschaft und die Motive ihres Engagements 7 5. Bisherige Wirkungen der Kulturhauptstadtbewerbung auf die Chemnitzer Zivilgesellschaft 10 6. Erwartungen an das Kulturhauptstadtjahr, und darüber hinaus 11 7. Fazit 13 Literaturverzeichnis 15
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World Affairs Online
In: Kommunalpolitische Blätter: KOPO ; Wissen, was vor Ort passiert! ; Stimme der Kommunalpolitischen Vereinigung von CDU und CSU, Band 58, Heft 5, S. 24-25
ISSN: 0177-9184, 0177-9184
In: Forum Kommune: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 27, Heft 6, S. 97
ISSN: 0723-7669
In: Utopien von Zivilgesellschaft: 25 Jahre Ernst-Bloch-Gesellschaft 1986-2011, S. 131-140
Im Beitrag wird die These diskutiert, dass Europa sich seinen Bürgern grundlegend über kulturelle Kommunikation vermittelt. Aus einer sozialwissenschaftlichen Perspektive heraus wird argumentiert, dass Kultur die Grundlage für das Handeln von Individuen schafft. Kulturelle Regeln und Deutungsmuster geben Orientierung und schaffen Identität. In der Kommunikation über Kultur kann ein gemeinsamer Deutungsraum bei gleichzeitiger Vielfalt historischer Erfahrungen, religiöser und kultureller Normen entstehen. Bezogen auf die Europäische Union bedeutet dies, dass die vielfältigen Kulturen Europas die Einheit der Union begründen. Insofern wird Europa als ein kulturelles Projekt verstanden, das die Verbindung zwischen den Europäern knüpft. Am Beispiel des Kulturhauptstadtjahres 2010 wird untersucht, welche Idee von Europa die Kulturhauptstädte vermitteln und wie der Prozess der Kommunikation über Kultur sich darstellt. Entsprechend wird die genannte These weitergeführt: Europa wird über kulturelle Kommunikation in und über die Kulturhauptstädte vermittelt, so dass letztlich die Utopie eines kosmopolitischen Europas Gestalt annehmen kann. Im Beitrag wird einleitend die Idee eines kosmopolitischen Europas vorgestellt und im Anschluss das Konzept der Europäischen Kulturhauptstadt erläutert, um das Kulturvermittlungspotenzial mit Blick auf die Entstehung eines kosmopolitischen Europas zu beschreiben. Auf der Basis der Programmkonzeption und der Berichterstattung zu RUHR.2010 wird gezeigt, welche Diskurse über Europa konstruiert werden. Ausblickend wird der Stellenwert von Kultur für die Entstehung eines kosmopolitischen Europas vorläufig bewertet. (ICF2)
Das Ziel der Europäischen Union ist es, eine starke Bindung der Staaten untereinander zu schaffen und gleichzeitig die nationalen Eigenheiten der Mitgliedstaaten zu bewahren ? getreu dem Motto ?Einheit in der Vielfalt?. Neben den nationalen Identitäten soll gleichwertig eine gemeinsame europäische Identität etabliert werden. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat gezeigt, dass sich eine solche nicht alleine durch eine wirtschaftliche, militärische, politische oder rechtliche Zusammenarbeit entwickeln lässt ? vielmehr bedarf es hierzu einer Kooperation der Mitgliedstaaten auf kultureller Ebene. Das Programm ?Europäische Kulturhauptstadt? ist eng mit der Entwicklung der Kulturkompetenz der Europäischen Union verbunden. Es wurde 1985 von Melina Mercouri ins Leben gerufen und stellt seither jährlich für mindestens eine europäische Stadt die Möglichkeit dar, sich mit einem Kulturprogramm von dezidiert europäischer Dimension zu profilieren. Seitdem Athen als erste Stadt den Titel trug, hat sich diese Aktion zu einem der beliebtesten und bekanntesten Programme der Europäischen Union entwickelt. Für das Bewerbungs- und Auswahlverfahren, die Programmgestaltung, Nachhaltigkeits- und Finanzierungsaspekte und vor allem für die Erwartungen und Zielvorstellungen Europäischer Kulturhauptstädte gibt es eine Fülle von Vorgaben seitens der Europäischen Union. Die jeweiligen Programme der Europäischen Kulturhauptstädte sollen die einzigartige Vielfalt der Kulturen Europas hervorheben und leisten durch ihre europäische Dimension einen wertvollen Beitrag auf dem Weg zur Schaffung einer gemeinsamen europäischen Identität. ; According to its motto ?United in Diversity? the aim of the European Union is to create a growing bond between its states on the one hand, and on the other hand to preserve and protect the peculiar features of each member state. In addition to the national identities a common European identity should be established. The experience of the last decades taught us, that for establishing this common identity we have to go further than cooperation in the fields of economy, politics, military or law. In fact, we need cooperation at a cultural level among the member states of the European Union.The history of the ?European Capital of Culture? programme is connected to the development of the European Union?s authority and competence in cultural matters. In 1985 Melina Mercouri suggested the programme, which has since then enabled at least one European city every year to present itself with a cultural programme of a European dimension. Ever since Athens became the first European Capital of Culture, the programme enjoyed great popularity and publicity. There exist plenty of EU requirements for the application and selection process, sustainability and financial aspects and most importantly for the aims and objectives of European Capitals of Culture. The cultural programmes of European Capitals of Culture have to highlight the unique diversity of cultures in Europa. Through their mandatory European dimension the programmes make a major contribution to establishing a common European identity. ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2009 ; (VLID)208129
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